Auch wenn die folgenden Zitate auf Medien bezogen waren, können einige der darin enthaltenen Argument möglicherweise auf die CompuRama übertragen werden.
Thorolf Lipp: "... Es geht ... ganz grundsätzlich um die Frage, wozu die Vergangenheit eigentlich noch eine Zukunft braucht und warum es lohnend ist, Ungleichzeitigkeit in einem Meer von Gleichzeitigkeit herzustellen. Weil wir der Dynamik des kulturellen Prozesses eine Chance auf Reorientierung mit diesen Materialien geben wollen. ...
... den überwiegenden ... (Teil des Geldes) investieren wir in eine Selbstbespiegelung des Status quo. Ein verschwindend kleiner Teil, ... kommt den Archiven zugute und der Aufgabe, die auch darin besteht, diese Perspektiven der Vergangenheit heute wieder verfügbar und zugänglich zu machen. ...
... wir in einer Zeitschleife des ewig Aktuellen derzeit gefangen sind und dass es uns allen eigentlich guttun würde, andere Perspektiven ... wieder verstärkt ... ans Licht zu holen."
Das Interveau wurde am 08.07.2016 um ca. 17:50 Uhr im Rahmen der Sendung "Kultut heute" im Deutschlandfunk gesendet. Es kann hier nachgelesen und die gesamte Sendung hier nachgehört werden.
Für Thorolf Lipp gibt es (noch) einen Eintrag in der Wikipedia.
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Wolfgang (Samstag, 23 Juli 2016 08:58)
Ich würde eher schreiben: Zukunft braucht (die Erkenntnisse und die Erinnering an die) Vergangenheit